Mittwoch, 28. Juli 2010

Das Provisorium in der Zahntechnik



Na, wie soll es denn sein? 


Gut, mittelmäßig oder sogar fast schlecht?


Wie der Name erkennen lässt, ist ein Provisorium nicht von Dauer, es erfüllt die zeitlich begrenzte Aufgabe, Patienten die Übergangsphase zur definitiven Versorgung so angenehm wie möglich zu gestalten.


Gleichzeitig erhalten alle Beteiligten, Antworten auf folgende Fragen:


Wie sehr identifiziert sich der Patient mit der angebotenen Lösung?


Sind die anatomischen und ästhetischen Belange beachtet worden?


Gewinnen alle Beteiligten eine Vorstellung des Endergebnisses?


Die Prognose für eine gute und langlebige Versorgung muss sich schon im Übergang widerspiegeln.


Provisorische Versorgungen sind die Visitenkarte eines zahntechnischen Labors.
Späterer Funktion und Form so nahe wie möglich zu kommen, stärkt die Motivation des Patienten, eine Behandlung durchzuhalten.


Keinesfalls vertretbar erscheint es, nicht optimale Lösungen anzubieten, damit Patienten auch wirklich interessiert sind, die ihnen nahegelegte endgültige Versorgung zu erlangen.
Sollten Kompromisse in der Ausgestaltung einer Übergangsversorgung notwendig sein, manchmal notwendig aufgrund statischer Belange, so kann dieses im offenen Gespräch dargelegt werden.


Ein gutes Provisorium ermöglicht dem/der Behandler/-in, falls notwendig, den einfachen Zugang zum Behandlungsfeld, dem Patienten eine sichere Nutzung und dem Labor das Erlangen einer vertrauensvollen, gemeinsamen Arbeit.


Fragen oder Anregungen zu diesem Thema?

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