Donnerstag, 26. Januar 2012

Ästhetik zum Probetragen

Das Mock-up

Patienten wenden sich nicht nur mit dem Wunsch nach einer verbesserten Kaufunktion an ihnen Zahnarzt.
Oftmals ist auch die Hoffnung auf eine ästhetische Verbesserung mit einer Behandlung verbunden.
Dieser Wunsch lässt sich erfüllen in dem ein so genanntes Mock-up angefertigt wird.

Die Grundsituation des Patienten wird für den Zahntechniker anhand von Modellen des derzeitigen Zahnzustandes sichtbar. Den Anweisungen des Zahnarztes im Hinblick auf die angedachte Versorgung und den ästhetischen Wünschen des Patienten folgend, wird auf diesen Modellen durch das Antragen einer Modellation aus Wachs die gewünschte Veränderung herbei geführt.

Eine Kopie der später zu erwartenden funktionellen und ästhetischen Wirkung wird danach im Dublierverfahren erstellt. Modelle der geplanten Struktur entstehen.

Formteile zur Herstellung einer Probeversorgung werden über den gewünschten Zahnanteilen erstellt.
Setzt man die Formteile über die Modelle der Ausgangssituation entsteht ein Hohlraum, welcher mit flüssigem, der Zahnfarbe angepasstem Kunststoff ausgefüllt wird.

Diese sehr feinen Strukturen kann der Zahnarzt im Munde des Patienten aufstecken und falls gewünscht auch zum Probetragen vorübergehend zementieren.

Es ist also möglich eine ästhetische Veränderung vor Beginn einer grundlegenden Zahnbehandlung einer Prüfung durch den Patienten zu unterziehen. Dieser erhält dadurch die Chance sich im alltäglichen Umfeld und in aller Ruhe mit seinem geplanten Zahnersatz auseinander zu setzen.

Diese Probephase schafft Vertrauen zwischen Patient, Zahnarzt und Zahntechniker.