Mittwoch, 2. März 2011
Glaskeramik
Im zahntechnischen Alltag werden nicht nur „einfache“ Brücken verlangt, sondern einfach gute Lösungen.
Nicht immer lässt sich ein Fall mit einer normalen Präparation lösen. Der gute Zahnarzt zieht prinzipiell die Lösung vor, welche schonend mit der vorhandenen Zahnsubstanz umgeht und gleichzeitig statisch vereinbar ist.
Die Beratung des Zahntechnikers sollte immer mehrere Wege bereit halten.
Gibt der Behandler die nötigen Informationen und stehen aussagekräftige Modelle zur Verfügung, so kann eine gute Beratung über die Herstellungswege und Lösungsansätze erfolgen.
Unter der Rubrik „aus der Produktion“, „Glaskeramik+Zirkon“, ist ein solcher Fall dargestellt. Eine Brücke im UK konnte normal präpariert und durch eine Zirkonbrücke versorgt werden, während die andere aufgrund der Zahnstellung und Lückengröße nicht wie üblich gefertigt werden sollte.
Behandlervorgabe war eine minimale Präparation im Bereich des Zahnschmelzes der vorhandenen stark geneigten Pfeilerzähne.
Diese Brücke wurde nach eingehender Beratung aus Glaskeramik gefertigt und anschließend mit der Zahnsubstanz verklebt.
Funktionell werden beide Variationen gleichen Arbeitsabläufen unterzogen und der Patient merkt den Unterschied nicht. Wichtig ist die technische Vereinbarkeit von Brückengröße, Material und der zu erwartenden Beanspruchung. Hier sind Zahnarzt und Technik gleichermaßen gefragt.
Gute Lösungen bedürfen der guten Absprache und dem Vertrauen aufeinander, dass jede Seite ihre Fachkenntnisse zum Wohle des Patienten einbringt.
Eingestellt von
Pia Trautmann - Funktion • Intuition • Ästhetik • Zahntechnik
um
09:03
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